Solidarität und Emanzipation
Soziale Bewegungen sind die Grundlage für die Entwicklung solidarischer Gesellschafts- und Wirtschaftsmodelle. Anhand von Best Practice Beispielen und der Entwicklung neuer Ideen für die gemeinsame Gestaltung der Produktion, Verteilung und Verwaltung von Gütern und Dienstleistungen werden alternative Modelle entwickelt und untersucht. Im Zentrum steht die europäische und weltweite Sozial- und ArbeitnehmerInnenpolitik. Gleichzeitig ist gesellschaftliche Solidarität der Grundstein für die Emanzipation von Gruppen, Klassen und Individuen. Sie steht allen Formen der Ausgrenzung und Diskriminierung gegenüber und erlaubt allen Menschen die Teilhabe an gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen Prozessen. Ob es um die Verwaltung von Gemeingütern geht, die Aufnahme von Migrant*innen oder die Bekämpfung von Rechtsextremismus: Solidarität und Emanzipation sind Schlüssel für eine Zurückgewinnung der Kontrolle über gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Lebensbereiche, die aktuell vom neoliberalen Finanz- und Wirtschaftskapitalismus bestimmt werden.