Dienstag, 31. Mai 2022, 19:00

Hilfe für die Ukraine – Wie kann der Wiederaufbau unterstützt werden?

Die Veranstaltung muss leider kurzfristig verschoben werden. Der neue Termin wird baldmöglichst bekanntgegeben.

Datum: wird bald bekanntgegeben
Sprachen: Deutsch und Englisch

In der Diskussion um den Krieg Russlands gegen die Ukraine konzentriert sich die Auseinandersetzung vor allem auf die Frage der Waffenlieferung. Soziale Themen spielen dabei kaum eine Rolle. Dabei ist die Ukraine durch ihre Schulden bei ihren westlichen Verbündeten oder internationalen Organisationen in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung eingeschränkt. Gleichzeitig sollen soziale Rechte der lohnabhängigen Bevölkerung durch eine neoliberale Reform des Arbeitsrechts – auch in Kriegszeiten – weiter eingeschränkt werden. Unterstützt wird diese Reform durch das Lobbying von westlichen Organisationen.

In der öffentlichen Diskussion um die Unterstützung für die Ukraine sind diese Themen weitgehend blinde Flecke. Ukrainische Organisationen rufen deshalb bereits gemeinsam mit linken Parteien in der EU zum Schuldenschnitt für die Ukraine auf. Wir wollen in der Diskussion besprechen, wie solch ein Schuldenschnitt sich auf die Ukraine auswirken würde, welche Institutionen ihn wie umsetzen könnten und welche Forderungen progressive Kräfte in Deutschland und der EU unterstützen könnten, um die soziale Lage der Menschen in der Ukraine im und nach dem Krieg zu verbessern.

Darüber diskutieren wir mit:

  • Kristina Rehbein (Politische Koordinatorin und Geschäftsführerin bei erlassjahr.de)
  • Natalia Lomonosova (Redakteurin von Polityczna Krytyka, Mitglied von Socialnyj Ruch)
  • Zakhar Popovych (Mitglied von Socialnyj Ruch)

Moderation: Dr. Arif Rüzgar und Fabian Wisotzky (Rosa-Luxemburg-Stiftung)

Artikel zur Ukraine am Rande der Staateninsolvenz von Jürgen Kaiser, erlassjahr.de

Zoom: https://us06web.zoom.us/j/83231861629